Back to Life – Back to Community?! Digitalisierung – von der (er)nüchternen Praxis zur bürgerlichen Utopie.

Warum gelingt es uns trotz rasantem technologischem, digitalem Fortschritt nicht wirklich die fundamentalen Probleme in der Welt zu lösen? Betrachtet man beispielsweise Plattformen wie Twitter - die jüngst wieder von Elon Musk als demokratischer Heilsbringer angepriesen werden - scheinen die Probleme, die sie angeblich lösen wollen, sogar noch zu verstärken.

Vielleicht müssen wir ja den lokalen Gedanken in der Internet-Metapher des „globalen Dorfes“ einen höheren Stellenwert geben? Womöglich finden wir im lokalen Handeln und weniger im globalen Erleben schnellere und bessere Lösungen, die innerhalb der Logik einer Vernetzung zu einem exponentiellen globalen Schub führen?

Wie können wir die ursprünglichen Gedanken zu „New Work“, hinsichtlich miteinander vernetzt produzierender, kommunizierender, digitalisierter „Communities“ vor Ort realisieren? Wir kommen wir aus einem reinen globalen Erleben in ein lokales Handeln, welches durch Vernetzung jedoch globale Effekte erzeugt?

Wie können wir also die Digitalisierung als ein sinnhaftes und praktikables Werkzeug für unsere Kommunen und ihre Menschen begreifen, um unser aller Zusammenleben mit echtem Fortschritt zu gestalten - ganz nach dem Motto: „Frage nicht, was du für die Digitalisierung tun kannst, sondern was die Digitalisierung für uns tun müsste!“